1963 Brüssel

1986 : Graduate of institut Supérieur Saint Luc, Brussels, Belgium (Painting)

 

1992 : Graduate of Académia d'Uccle, Brussels, Belgium (Engraving)


Selected exhibitions and Art Fairs

2009 : "Illusions"_Saisonstart Frankfurt galerie wagner + marks, Frankfurt, Deutschland; "L'ART POUR L'ACCUEIL" (oeuvre caritative au profit de l'enfance maltraitée); Art Karlsruhe, galerie wagner + marks; Galerie Pierre Bergé & associés; Bruxelles; The Palm Beach 3/Contemporary art + Art Miami, USA, Gallery Leonhard Ruethmueller Contemporary Art (Switzerland); Janvier Ververs gallery ,Amsterdam, Pays-Bas; 2009-2010: L’être, Leonhard Ruethmueller Contemporary Art, Basel. 2010: Art Karlsruhe, galerie wagner + marks: Les sortilèges de l'image, Société Fidéos, Luxemburg; Peintures récentes, Galerie Insularte, Antwerp, Belgium 2011 : Art Karlsruhe, galerie wagner + marks; "Family dreams" Galerie Wagner + Marks, Frankfurt, Germany; Family dreams, Galerie Pierre Hallet, Brussels, Belgium; Family dreams, Gallery Martin Mertens, Berlin, Germany; Art on Paper - salon du dessin contemporain, Brussels, Belgium, Galerie Pierre Hallet (Brussels) and Art & Advice (Hasselt) 2012 : Art Karlsruhe, galerie wagner+marks, Germany; Solo show, Cassel Galerie Ulrike Petsheld, Germany; ART.FAIR: galerie wagner + marks; Drawing Now, Paris Galerie Pierre Hallet, Belgium; Art on Paper,Bruxelles Galerie Pierre Hallet, Belgium 2013: Art Karlsruhe + ART.FAIR + Affordable Art Fair HH: galerie wagner + marks

 

Texte

Je ma Muse (mythische Träume und intime Wünsche) „Die Weiblichkeit […] konnte wie eine Maske getragen werden. Der Leser kann sich zu Recht fragen wo sich die Grenze zwischen Weiblichkeit und Maskerade abspielt. Ich glaube […] dass es keinen Unterschied gibt; radikal oder oberflächlich, es ist alles das Gleiche“ . Je ma Muse ist eine Serie von Selbstporträts mit einer Note die sich mehr dem Autofiktiven als dem Autobiographischen nähert. Sie stellt die Frage des Daseins, der Grenze zwischen Realität und Traum, zwischen Erlebtem und sublimer Erinnerung. Als Metapher eines kaum erfassbaren Gedächtnisbildes gleich einer verblassten Photographie, stellt Jacqueline Devreux‘ Oeuvre der photographischen Realität die verbildlichte Fantasiedarstellung gegenüber. Durch das Aneignen von Bildern die sowohl der traditionellen Kunst wie anderen, ungewöhnlicheren Domänen entnommen sind, erforscht die Künstlerin kollektive Referenzen und gelangt zu einem Remake ihrer multiplen Identitäten. Als Maskerade stellt Je Ma Muse eine Reihe von Gemälden vor, die, indem sie das in Szene setzen der Komposition verherrlicht, die Theatralisierung der Beziehungen zwischen Menschen hinterfragt, und das Andere, das Ich, als Darsteller der eigenen Rolle ernennt, eine Rolle die immer wieder der Neuanpassung und Veränderung benötigt. Als unvollendetes (Selbst)porträt stellt das Werk von Jacqueline Devreux das traditionelle Konzept der Muse auf den Kopf und entwickelt sich zu einer leidenschaftlichen Suche nach ihren eigenen Identitäten; ihr Werk wird damit zum Ventil der Emotionalität, das ihre vielfältige Weiblichkeit ausdrückt. Der Spiegel spricht (Seite 19 des Ausstellungskataloges) eignet sich die Symbolik des deutschen Mythus an und thematisiert die entblößte Identität. Mit undurchdringlichem Blick offenbart die Frau mittels ihres Spiegelbildes den Körper, der seines eigenen Daseins in einer vergangenen Epoche bezeugt. Zugleich Fenster auf den Schauplatz und Oberfläche auf welcher letzterer sich abspielt, verwischt Der Spiegel die feine Linie zwischen Intimität und Spektakel und versetzt den Betrachter in die Rolle des Voyeurs. Die exklusiv gegenständliche Malerei von Jacqueline Devreux vermischt klassische Lasurtechnik und barocke Konstruktion, gedämpfte Töne und ironische Themen, realistische Effekte und unwahrscheinliche Zusammentreffen und versetzt den Betrachter in einen beunruhigenden Zustand der Fremdartigkeit. Pauline Hatzigeorgiou, Februar 2013

The face, whether in painting, photography or even cinema has always exercised on me a strong fascination. It is thus naturally that I began my research with portraits, soon followed by photographic self-portraits, where the fictitious setting was mixing with real elements. Photography however frustrated me very much in terms of limitation of space as well as material; I started therefore to cut out, reframe, giving new and oversized dimensions to these faces : the portrait, its essentiality, has finally carried it on to all the setting. The only reason why I am still continuing my photographic research today is to enable me to work without the glance of an alive model frozen in its pose. In other words it gives me more freedom . My imaginary is then completely free, leaving me the necessary space to all the audacities, unbounded in the imagination of my research. It is The being , its inside , which is slipping away from me and which I try to capture in these portraits , through the physical transformations caused by the light , the visual angle , the space in which it is evolving. The incapacity of really being able to seize it , trying to solidify it in a framed space , plane and restricted , is stimulating my research . In that sense that the portrait becomes the place of my reflection on the painting itself.